
Ein Kinderherz aus dem 3-D-Drucker - am Kinderherz Zentrum Linz
Im Kinderherz Zentrum des Kepler Uniklinikums ist es seit einiger Zeit möglich, Kinderherzen aus dem 3D-Drucker herzustellen. Diese helfen zur besseren Vorbereitung auf Herz-Operationen.
Mit einem neuartigen Programm der 3D-Rekonstruktion kann die Diagnose, Planung und Vorbereitung auf die komplizierten und riskanten Herz-OP's verbessert werden. Die komplexe Anatomie von kindlichen Herzfehlern wird dadurch noch besser dargestellt und ermöglicht die Identifikation der bestmöglichen, individuellen Strategie für das Kind.
Auch für die Eltern und die Kinder bringt dies einen entscheidenden Vorteil: Ihnen kann die bevorstehende Herzoperation anschaulich erklärt werden.
Am Bild zu sehen ist übrigens Herzkind Marie - mit dem Herzmodell und ihren behandelnden Ärzten der Kinderkardiologie.
Foto: 📸
Kepler Uniklinikum Linz
Als Klinischer Psychologe Herzkindern die Angst nehmen | Mag. Dr. Raphael D. Oberhuber
"Als Klinischer Psychologe Herzkindern die Angst nehmen"Raphael Oberhuber am Kinderherz Zentrum Linz„Meine berufliche Tätigkeit ist für mich persönlich zutiefst sinnstiftend. Ich kann über den Tellerrand hinausblicken, mit vielen unterschiedlichen Menschen verschiedenster Bereiche zusammenarbeiten und vor allem meine drei „Stammbereiche“ der Pädagogik, Psychologie und Medizin verbinden. Mein Ziel ist stets, Menschen zu begleiten, um ihnen damit zu einem – trotz der teilweise sehr schwerwiegenden Erkrankungen – guten Leben verhelfen zu können", so die Worte von Mag. Dr. Raphael Oberhuber.Bereits seit 1997 ist Mag. Dr. Raphael David Oberhuber als Klinischer Psychologe am Kinderherz Zentrum Linz des Kepler Uniklinikum tätig, wobei er selbst derjenige war, der dieses Berufsfeld am Kinderherz Zentrum etabliert hat. ❤️🙏🏻
Wenn er Herzkinder und deren Familien psychologisch behandelt und begleitet, weiß er genau, wovon er spricht: und das aus erster Hand durch seine eigene Erfahrung als schwer herzkrankes Kind.
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https://www.kepleruniklinikum.at/karriere/menschen-im-kuk/raphael-david-oberhuber-als-klinischer-psychologe-herzkindern-die-angst-nehmen/

25 Jahre Kinderherz Zentrum Linz: Internationaler Kongress mit Top-Referenten
1995, also vor mehr als 25 Jahren, nahm das Kinderherz Zentrum Linz seinen Betrieb auf. Seit damals hat sich das Zentrum österreichweit und international durch seine hohe medizinische Expertise einen Namen gemacht. Das zeigt sich nicht zuletzt an der hochkarätigen Besetzung jenes Kongresses, der derzeit anlässlich des Jubliäums stattfindet.
180 ExpertInnen aus ganz Europa aber auch aus Übersee tauschen sich dabei in Linz zu unterschiedlichen Themen aus den Gebieten der Kinderherzchirurgie, Kinderkardiologie sowie Pränatalmedizin aus. Weitere TeilnehmerInnen werden dem Kongress mittels Livestream beiwohnen. Schwerpunkte sind unter anderem die Behandlung des hypoplastischen Linksherz Syndroms, komplexe angiografische Darstellungen des kindlichen Herzens sowie Herzeingriffe bei ungeborenen Kindern.
„Seit einem Vierteljahrhundert steht das Kinderherz Zentrum in Linz für internationale Spitzenmedizin im Bereich der Kinderherzen und betreut zurzeit regelmäßig rund 7.000 junge Patientinnen und Patienten. Als oberösterreichische Gesundheitsreferentin erfüllt mich diese Einrichtung mit großem Stolz und ich freue mich, dass wir hier in Linz Spitzenmedizin anbieten und eine Vorreiterrolle einnehmen können“, erklärt LH-Stv.in und Gesundheitslandesrätin Mag.a Christine Haberlander stellvertretend für alle Gratulanten.
„Dank der Expertise unserer Teams sind wir heute in der Lage eine exzellente Patientenversorgung zu gewährleisten. Unsere ausgezeichnete Positionierung im internationalen Vergleich zeigt sich auch am Interesse an unserem Kongress. Referenten aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Frankreich, Polen, den Niederlanden, Kroatien, Kanada und den USA haben hier in Linz die Möglichkeiten, sich über die neuesten Entwicklungen auszutauschen. Viele dieser Entwicklungen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit unserem Kinderherz Zentrum, was uns natürlich besonders stolz macht“, betonen Herzchirurg Priv.-Doz. Dr. Rudolf Mair und Kinderkardiologe Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerald Tulzer.
„Die Qualität der hier anwesenden Referentinnen und Referenten, die zu den weltweit Besten ihres Faches zählen, ist außergewöhnlich. Nur ganz selten kann man alle diese Persönlichkeiten zusammen auf einem Kongress antreffen, ihre Vorträge hören und mit ihnen diskutieren. Eine Auszeichnung für Linz, aber auch für ganz Österreich“, erklärt OÄ Dr.in Eva Sames-Dolzer, stellvertretende Leiterin des Departments für Kinderherzchirurgie und Referentin.
Ärztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Karl Heinz Stadlbauer gratuliert zum hochkarätigen Symposium und zeigt sich von den Entwicklungen in der Behandlung von Herzkindern erfreut: „Das optimal abgestimmte Zusammenspiel von verschiedenen Teams bringt Qualität und Fortschritt in der Versorgung für unsere kleinen PatientInnen. Ich gratuliere allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser weltweit beachteten Expertise bei Kinderherzen beigetragen haben - diese Qualität und dieses Know How werden wir auch zukünftig weiterentwickeln, um der Vorreiterrolle weiterhin gerecht zu werden.“
„Herzeingriffe bei kleinen Kindern sind sehr komplex und benötigen größte medizinische Erfahrung. Was vor 25 Jahren noch kaum denkbar war ist hier in Linz Routine. Durch die fächerübergreifende Zusammenarbeit sowie das Zusammenwirken aller dafür notwendigen Fachrichtungen bietet das Kinderherz Zentrum weltweit anerkannte Spitzenmedizin und unterstreicht die Bedeutung des Kepler Universitätsklinikums in der Kindermedizin. Gerade die kleinsten Patienten benötigen das Zusammenwirken aller Professionen und Spezialisten, um Ihnen die modernsten Möglichkeiten der Therapie anbieten zu können. Das Kinderherz Zentrum am Kepler Universitätsklinikum ist ein herausragendes Beispiel für die Bündelung aller Kompetenzen mit dem Ziel, den Patientinnen und Patienten - also vom ungeborenen bis zum adoleszenten Kind - die weltweit beste Medizin bieten zu können. Ich gratuliere zu dieser Vorreiterrolle in der medizinischen Versorgung von Herzkindern, die einen wichtigen Schwerpunkt in der Kinderversorgung am Kepler Universitätsklinikum darstellt“, freut sich Geschäftsführer Mag. Dr. Franz Harnoncourt über die erfolgreiche Entwicklung des Kinderherz Zentrums und den gelungenen Kongress.
„Das Kinderherzzentrum Linz ist eine Erfolgsgeschichte mit einer unglaublichen Wirkung für die betroffenen Kinder und ihre Eltern. Dieser Glücksfall für die Kinderheilkunde hat viel mit der Erkenntnis zu tun, dass enge fachübergreifende Zusammenarbeit von größter Bedeutung ist. Dazu kommen die fachliche Kompetenz aller Beteiligten, ausgeprägte Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit. Mit der Errichtung des Lehrstuhls für Herz- Gefäß- und Thoraxchirurgie ist auch die Kinderherzchirurgie im universitären Fokus. Ich gratuliere dem Kinderherz Zentrum zum Jubiläum und danke allen Mitwirkenden für ihr unglaubliches Engagement. Zugleich bin ich überzeugt, dass das Kinderherzzentrum seine herausragende Stellung zum Wohl der kleinen PatientInnen weiter ausbauen wird“, sagt Univ.- Prof. Dr. Meinhard Lukas, Rektor der Johannes Kepler Universität Linz
Die Bedeutung des Zentrums sowie dessen internationaler Ruf spiegeln sich auch im Teilnehmerkreis des Festaktes wider, der in diesem Rahmen stattfand. Namhafte Vertreter von Bund und Land gratulierten dabei den beiden “Gründer-Vätern“ und Organisatoren Prim. Priv.-Doz. Dr. Rudolf Mair und Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerald Tulzer.
Eine kurze Chronologie des Kinderherz Zentrums
- Ausgangsbasis: An der früheren Landes- Frauen- und Kinderklinik gab es primär keine Kardiologie und auch keine Herzchirurgie, aber eine bedeutende Zahl an behandlungsbedürftigen herzkranken Neugeborenen und Kindern. Im damaligen AKh Linz bestand eine sehr aktive Herzchirurgie, die entsprechend auf die Behandlung erworbener Herzerkrankungen ausgerichtet war.
- 1993: Gründung eigenes Department für Kinderkardiologie mit stark steigenden Patientenzahlen
- 1995: Start des kinderherzchirurgischen Programms, Gründung des Kinderherz Zentrums Linz.
- 1997: Erstmals in Österreich wurde ein Neugeborenes mit Hypoplastischem Linksherzsyndrom erfolgreich operiert.
- Ab dem Jahr 2000 wurde in Kooperation mit dem Department für Pränatalmedizin ein Programm für fetale Interventionen aufgebaut, das heute das größte in Europa ist.
- 2003: Kooperationsvertrag zwischen Land OÖ und Stadt Linz: rechtliche Bestätigung des Kinderherz Zentrums
- 2011: Department für Kinderkardiologie wird zur Abteilung aufgewertet.
- 2016: Kinderherzchirurgie wird eigenes Department.
Start der Studie: Effekt vermehrter körperlicher Aktivität bei Kindern und Jugendlichen nach Fontan Operation
Dazu suchen wir Kinder und Jugendliche NACH Fontan-Operation im Altern von 10-18 Jahren. 🙏🏻
📍 Beschreibung | Inhalt:
Kinder und Jugendliche die mit nur einer Herzhälfte geboren wurden haben häufig eine verminderte körperliche Leistungsfähigkeit und bewegen sich im Vergleich zu gesunden Kindern weniger.
Ein Bewegungsmangel kann aber zu einer erhöhten Anfälligkeit für andere Erkrankungen wie z.B. Herzgefäßerkrankungen führen und sollte bei dieser speziellen Patientengruppe vermieden werden. Wir wissen bereits, dass Kinder und Jugendliche trotz ihres Herzfehlers aktiv an Bewegungsprogrammen teilnehmen können. Welche Art und Intensität der Bewegung besonders gut geeignet ist bzw. welcher Effekt eine reine vermehrte körperliche Aktivität im Alltag hat wissen wir jedoch nicht.
📍 Ziel der Studie:
Ziel dieser prospektiven Pilotstudie ist es, den Effekt eines heimbasierten Fitnesstrainings sowie den Effekt von vermehrter körperlicher Aktivität im Alltag auf die körperliche Leistungsfähigkeit, der Endothelfunktion sowie der Lebensqualität bei Fontan Patienten zu untersuchen um zukünftig gezielte Bewegungsprogramme für unsere Fontan-Kinder und Jugendliche entwickeln zu können.
📍 Dauer der Studie:
12 Wochen
📍 Bewerbung zur Studie:
Bei Interesse würden wir uns freuen Ihnen weitere Details über diese Studie in einem ausführlichen Gespräch geben zu dürfen.
Sie können dazu direkt den Studienleiter OA Dr. Christoph Bauer kontaktieren.
☎️ Studientelefon: +43 664 166 30 43
📩 E-Mail: fontanstudie@gmail.com
Wenn sie sich anschließend für eine Teilnahme an der Studie entscheiden, erfolgt zunächst eine Registrierung in einer Datenbank und die Einladung zur Erstuntersuchung
Alle Detailinformationen finden sich im anhängenden pdf (Einladung Studie)
PDF Download
Einladung Studie Körperlicher Aktivität nach Fontan Sept 2021
Aktuelle Informationen zu COVID und herzkranken Kindern
Nach den Daten der DGPI (Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie) gibt es bis jetzt knapp 82.000 Kinder und Jugendliche (< 18 Jahren), die positiv auf das Corona Virus getestet wurden.
Davon hatten 65 Kinder unterschiedliche Herzerkrankungen: darunter z.B. 6 Kinder nach Herztransplantation, je 10 Kinder mit Einkammerherz bzw. Kardiomyopathien etc…
Von allen 82.000 Corona positiven Kindern mussten nur 0,36% stationär aufgenommen werden, nur 1 Kind ist verstorben, wobei die COVID Erkrankung nicht ursächlich war.
Nach einer Erhebung der DGPK (Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie) betrug die Hospitalisierung bei 89 positiv getesteten Herzkindern 16%, wobei es aber weder schwerere Verläufe noch Todesfälle gab.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sowohl Kinder mit unterschiedlichsten Herzerkrankungen als auch EMAH Patienten an COVID erkrankt sind, es hier aber bis dato keine schweren Krankheitsverläufe gab. Diese Patienten stellen daher nach diesen Daten unabhängig vom Herzfehler bzw. ihrer Herzerkrankung keine Risikogruppe für eine schwere COVID-19 Erkrankung dar. Das gilt sehr wahrscheinlich auch für EMAH Patienten.
Diese Daten liefern daher auch keine Gründe, Kinde rmit angeborenen Herzfehlern oder Herzerkrankungen mit den für Risikogruppen des Erwachsenenalters vorgesehenen Vorsichtsmaßnahmen zu belegen und z.B. vom Schulunterricht oder anderen für Kinder typischen Veranstaltungen auszuschließen.
Stand: 25.11.2020
Foto: © iStockphoto | Happycity21

Rettung von ungeborenen Kindern mit Herzklappenfehler durch Herzeingriffe im Mutterleib am Kinderherz Zentrum Linz
"Kinder liegen uns am Herzen" ❤️🥰
Am Kinderherz Zentrum Linz des Kepler Uniklinikum werden ungeborene Kinder mit Herzklappenfehler mittels intrauteriner Herzklappen-OP erfolgreich behandelt. Im weltweiten Vergleich hat das Kinderherz Zentrum Linz als eines der ersten Zentren bis jetzt am häufigsten Kinder mit dieser Prognose im Mutterleib behandelt.
Durch diesen komplexen Eingriff können ungeborene Kinder mit einem schweren Herzklappenfehler und einer Herzschwäche nicht nur gerettet werden, sondern nach der Geburt auch Ihre Chancen auf ein normales Leben erhöhen.
Ein großartiges Team rund um Prim.Univ.Prof.Dr. Gerald Tulzer (Vorstand der Klinik für Kinderkardiologie) und Prim.Priv.Doz.Dr. Wolfgang Arzt (Vorstand des Instituts für Pränatalmedizin) zeigen hier großes Engagement und einzigartige Ergebnisse.
Auch der kleinen Marlene, am Bild mit ihren Eltern 👨👩👧 und den Ärzten 👨🏼⚕️👨🏼⚕️, konnte durch diese Operation geholfen werden.
"Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll", sagte bereits J. W. v. Goethe ❤️ - gute Nachrichten in herausfordernden Zeiten 🙏🏻
➡️ Weitere Infos dazu:
https://www.kepleruniklinikum.at/…/rettung-von-ungeborenen…/
Mit ganzem Herzen für unsere kleinen und großen Herzpatienten, denn: jeder Herzschlag zählt! ❤️🥰
Fotocredit: Kepler Uniklinikum

150. pränatale Eingriff am Kinder-Herz-Zentrum Linz
Im August 2018 wurde am Kinder-Herz-Zentrum Linz der 150. pränatale
Herzeingriff erfolgreich durchgeführt! (Diagnose: Pulmonalatresie
26.SSW)
Dank der wunderbaren Zusammenarbeit mit
Univ.Prof.Dr. Gerald Tulzer und Prim.Priv.Doz.Dr. Wolfgang Arzt mit
einem großartigen Team dahinter konnten bereits folgende Eingriffe noch
im Mutterleib durchgefürht werden:
96 Aortenklappen, 46 Pulmonalklappen, 6 Vorhofsepten, 2 Vorhof-Stents
Mit Herz und Verstand - Wissenschaft, die Wissen schafft!
… denn: jeder Herzschlag zählt!

Prof. Francis Fontan (1929 – 2018) verstorben
Wir verneigen uns vor dem Lebenswerk von Prof. Francis Fontan, der am 14. Jänner dJ im Alter von 89 Jahren verstorben ist.
Er
hat mit der Entwicklung der Fontan-Opertation in den 70er Jahren den
Kindern mit einer Trikuspidalatresie bzw. einem Einkammerherz eine
Chance auf ihr Leben ermöglicht.
Diese innovative Operation trägt noch heute seinen Namen, das Fontan-Verfahren.
Francis
Fontan wurde 1929 in der Stadt Ney in der Provinz Béarn geboren. Er
begann sein Medizinstudium in Bordeaux und begann 1952 seine
chirurgische Ausbildung. Er wurde sowohl in der Chirurgie als auch in
der Kardiologie ausgebildet.
Nach einer Reihe von (erfolglosen)
Tierversuchen wurde die Fontan-Operation erstmals bei einem 12-jährigen
Patienten durchgeführt, der nach einem stürmischen, postoperativen
Verlauf überlebte. Seine ersten beiden Patienten wurden 1971 in einer
französischen Zeitschrift (Ann.Chir.Thorac. Cardio-vasc.de Langue
Francais) beschrieben, gefolgt von seiner ersten englischen Präsentation
von 13 Fällen im Thorax im selben Jahr.
Dieses Verfahren mit seinen
zahlreichen Modifikationen ist bis heute die Hauptstütze der
chirurgischen Behandlung verschiedener angeborener Anomalien, bei denen
eine biventrikuläre Reparatur nicht möglich ist.
In den frühen
achtziger Jahren organisierte Prof. Fontan erstmalig ein europäisches
Treffen von jungen Herz-Chirurgen für die Präsentation und
Veröffentlichung von wissenschaftlichen Forschungen mit Ursprung in
Europa.
Das erste Treffen der Organisation, der Europäischen
Vereinigung für Herz-Thorax-Chirurgie, fand 1986 in Wien statt und wurde
zu einem großen Erfolg. Innerhalb weniger Jahre trat die Mehrheit der
europäischen Herz-Thorax-Chirurgen dieser Vereinigung bei, die heute
wissenschaftliche Treffen mit der höchsten professionellen Anwesenheit
weltweit organisiert und 3 wissenschaftliche Zeitschriften
veröffentlicht, die erfolgreich mit ihren amerikanischen Kollegen
konkurrieren.

100. Pränatale Herzeingriff am Kinder-Herz-Zentrum Linz
Sie sind noch nicht einmal geboren und doch ist die Gefahr, nicht zu überleben, groß.
Ungeborene
Kinder, bei denen im Mutterleib eine schwere Herzerkrankung
festgestellt wird, haben seit dem Jahr 2000 eine Chance, nicht nur zu
überleben sondern beinahe gesund auf die Welt zu kommen.
Am Kepler Uniklinikum gibt es eines der weltweit besten Zentren für Eingriffe an Feten, das Kinder-Herz-Zentrum Linz.
Kürzlich
wurde der 100. Pränatale Herzeingriff durchgeführt, - weltweit
diezweithöchste Fallzahl. Der Erfolg schlägt bis nach Asien Wellen, wo
Ärzte des Kinder-Herz-Zentrum Linz in der 11 Mio. Einwohner-Metropole
Guangzhou kürzlich den ersten pränatalen Herzeingriff durchgeführt
haben.

Kooperation mit Children's Hospital of Philadelphia
Das Kinder-Herz-Zentrum Linz freut sich sehr über die intensive und
konstruktive Kooperation mit dem Children's Hospital of Philadelphia in
Bezug auf die Diagnose, Therapie und Forschung bei Patienten mit Plastic
Bronchitis (PB).
Bis jetzt sind 2 unserer Patienten mit der
Erkrankung an Plastic Bronchitis in Philadelphia behandelt worden, die
Diagnostik dazu wurde bereits in Kooperation am Kinder-Herz-Zentrum Linz
durchgeführt.
Geplant sind
weitere Studienaufenthalte zur Ausbildung, Training und Forschung
(Forschungsverein Kinder-Herz-Zentrum Linz) um auch in Zukunft
PatientInnen erfolgreich an Plastic Bronchitis am Kinder-Herz-Zentrum
Linz behandeln zu können.
Bericht unter:
http://www.chop.edu/news/child-heart-patients-novel-approach-improves-symptoms-hazardous-lymph-blockage#.VyHtzfmLSM-

Vorstellung der Forschungsprojekte
Der ,,Forschungsverein Kinder-Herz-Zentrum Linz" ist ein
gemeinnütziger Verein, der zum Ziel hat die Forschung und Fortbildung
auf dem Gebiet der angeborenen Herzfehler zu unterstützen und zu
fördern.
Eines unser Forschungsschwerpunkte ist die
Erforschung der Ursachen und Pathophysiologie von Plastic Bronchitis
(PB) und PLE sowie die Entwicklung von erfolgreichen
Behandlungskonzepten.
Wir stehen hier in sehr engem Kontakt mit dem
"CHOP - Children Hospital Philadelphia", die bereits erfolgreich in den
Behandlungsansätzen sind.
Herzkinder Österreich unterstützt diese
Forschungsarbeiten und hat dazu in Absprache mit der Familie die
Geschichte vom betroffenen PB-Herzkind Sophia erzählt.
Bitte unterstützen auch Sie unsere Forschungsarbeiten mit Ihrem Beitrag:
Spendenkonto: Forschungsverein Kinder-Herz-Zentrum Linz
Iban: AT69 4533 0309 2715 0000
Spendenkonto: Herzkinder Österreich
Iban: AT18 4533 0400 5005 0000
Vermerk: Forschung PB
Herzlichen Dank für Ihren wertvollen Beitrag!